Von lernenden und sich entwickelnden Menschen geht eine geheimnisvolle Kraft aus, die Lehrer und Pädagogen jung und geschmeidig halten kann: Heute ist nie so wie gestern und vom Morgen her leuchtet Zukunft ins Hier und Jetzt.
Allerdings fällt wohl nur wenigen diese Tatsache unmittelbar in den Schoß. Tag für Tag muss darum gerungen werden. Und es gibt selbstverständlich Momente und Phasen, in denen man von der beschriebenen Energie nichts spürt. Diese Krisen können existentiell bedrohlich sein, lähmen und als weglos erlebt werden.
Sie sind das Angebot des Lebens an uns, etwas – uns selbst! – zu ändern. Diese Perspektive zu entwickeln ist eine Frage der inneren Haltung. Diese eröffnet die Möglichkeit zu einem frühen Zeitpunkt auf die Fragen des Lebens zuzugehen. Dann hat sich im Verborgenen noch nichts Unüberwindliches aufgetürmt.
Menschen zu begleiten, die diese innere Haltung wiedergewinnen und stärken wollen, gehört in meinen Aufgabenfeldern zu den bewegenden Begegnungen.